Wie Journeys zu meiner Mission und Herzensangelegenheit wurden
Mein absolutes Herzensanliegen ist es, so vielen Menschen wie möglich bei dem zu helfen, was in meinem Leben schon immer essenzielle Bedeutung hatte – selbstbestimmt, frei und zufrieden zu leben.Was uns davon abhält, liegt in unserer modernen, westlichen Welt so oft in unserem Inneren begraben. Wir vergessen, dass unsere Gedanken, unsere Emotionen und unsere Persönlichkeit im Endeffekt nur die Resultate unserer mentalen Programmierung – unseren Denkmustern und Glaubenssätzen – sind, die wir uns im Laufe unseres Lebens als Summe unserer Erfahrungen angeeignet haben. Statt uns darüber klar zu sein, dass wir uns jederzeit ändern können, laufen wir viel zu oft „auf Autopilot“ und lassen uns von unseren Emotionen und Gedanken einfangen.
Für mich brauchte es eine lebensverändernde psychedelische Erfahrung, um einmal vollständig aus meinem „Martin-Sein“ auszubrechen und meine ganze Identität klar als das zu sehen, was sie ist – ein mentales Konstrukt, das mich in gewohnten Bahnen durchs Leben navigieren lässt. Zu fühlen, dass ich dieses Konstrukt jederzeit fallen lassen kann und nicht nur „trotzdem weiter existiere“, sondern mich dadurch sogar viel freier, glücklicher und präsenter fühle, war der größte Wendepunkt in meinem Leben. The seed was planted – ich hatte das Gefühl, einem mir durchaus theoretisch bekannten Gedanken echtes Leben eingehaucht und ihn kurzzeitig tatsächlich gelebt zu haben. Der Wunsch, diese Erkenntnis mit anderen Menschen zu teilen, hat mich seitdem nie wieder losgelassen.
Doch mir war klar, dass diese Erkenntnis gelebt und gefühlt werden muss, um wirklich zu landen und praktische, spürbare Veränderungen zu bewirken. Theoretisch darüber zu sprechen, war nicht annähernd vergleichbar mit der empirischen Erfahrung – weder für mich noch für die Menschen, die mir zuhörten. So begann meine Suche nach Methoden, die mich zurück in Richtung dieser Erfahrung bringen konnten, ohne psychedelische Substanzen zu involvieren. Neben meinem Job in der Medizinindustrie begann ich, alles aufzusaugen, was mir mehr über das menschliche Innenleben, Psychologie, Neurowissenschaften und das Thema Bewusstsein beibringen konnte. Parallel dazu habe ich zahllose praktische Methoden ausprobiert, durch die ich tief in mein Inneres kommen und das egofreie Stadium wiederfinden wollte.
Entstanden ist ein Werkzeugkasten aus verschiedenen Techniken, die ich nun flexibel kombiniere, um anderen Menschen zu helfen, in ähnlicher Weise auf sich selbst zu schauen und Freiheit von den eigenen inneren Limitationen zu finden. Absolut zentral ist für mich dabei, holistisch zu arbeiten und Geist, Körper und Spirit gleichermaßen in die Erfahrung einzubeziehen. Herauskommen sollen Events, die zu positiven Peak Experiences werden und das Gegenstück zu Traumata darstellen, indem sie nachhaltige, positive Veränderungen bewirken. In meinem Weltbild führen diese Erfahrungen nicht nur zu zufriedeneren Individuen, sondern auch zu einer schöneren Welt. Denn aus einer mehr egofreien, mehr herzzentrierten Perspektive treffen wir schönere Entscheidungen für uns, unsere Mitmenschen und letztlich die ganze Welt.